Office 365 Einführung: Kulturveränderung oder Softwareeinführung?

Hintergrund
Mit der Verlagerung der Arbeit April 2020 in die Home Offices haben wir ein Veränderungsprojekt angestoßen, dass im wesentlichen auf drei Pfeilern steht:
- Der Veränderung der Bürowelt
- Der Etablierung der notwendigen Hardware / Operations für eine massive Verstärkung der mobilen Arbeit
- Einer Veränderungsinitiative, die insbesondere das Enabling in den Vordergrund stellt
Thesen und Erfahrungen
- Office 365 ist ein SW und HW Einführungsprojekt und braucht entsprechende IT Unterstützung
- Die Veränderung lebt von Begeisterung und Glauben an die Technologie, nicht von funktionaler Zuständigkeit. Entsprechend muss das Team zusammengestellt sein. Das trifft insbes. HR.
- Keine Zustimmung der Mitbestimmung, keine erfolgreiche Einführung
- Vorbilder aus dem Top Management sind enorm wichtig
- Erkennbar verändert die SW die Zusammenarbeit in den drei Dimensionen zeitlich, sachlich und sozial
- Die neue Form der Kollaboration entsteht durch die Nutzung, nicht durch eine von außen herangetragene Ideologie („Machen ist wichtiger als Sollen“)
- FK entscheiden mit ihren Fähigkeiten zur Nutzung das Systems über die Akzeptanz, insbesondere in den Feldern gemeinsame Nutzung von Dateien, Transparenz, Umstieg von Outlook und Dateiablage.
- FK müssen entsprechend in der Nutzung geschult werden („Use Cases Support“)
- Widerstand ergibt sich an verschiedenen Stellen: „Noch ein System“, „Müssen die das wirklich wissen“, „verstößt gegen interne Regularien, z.B. need to know Prinzip“, ignorieren; Nicht-Nutzen; Outlook weiter nutzen usw.
- Klassischer Change ist im Nachgang notwendig: hybrides führen, Mitnehmen der Teams, Kommunikation
Name:
Dirk Bohnsack
Berufsbezeichnung:
Bereichsleiter HR
Firma:
Viridium Gruppe
Format:
Impulsworkshop & Diskussion
Erlebniswelt:
Employee Experience